Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Selda Bekar
Um einen Kissenbezug zu stricken, eignet sich für den Anfang am Besten, ein kleines quadratisches Kissen. Bei der Wolle braucht man 3 oder 4 verschiedene Farben, der gleichen Wollsorte. Wenn das Kissen zum Beispiel nur 30 x 30 cm misst, dann strickt man das Rückenteil in der Grundfarbe 30 x 30 cm. Mit einer Maschenprobe lässt sich leicht vorab herausfinden, wie viele Maschen und Reihen für das Strickmuster nötig sind.
Beim Vorderteil wird man etwas mehr Zeit aufwenden müssen. Dafür strickt man kleine „Maschenproben“. Die Strickstücke sollten dann etwa 10 x 10 cm groß sein. Hier strickt man dann 3 solcher Quadrate mit jeder Farbe. Dabei strickt man die Hinreihen mit Rechtsmaschen und die Rückreihen mit Linksmaschen. Danach fängt man mit dem vernähen an. Dabei sollte man darauf achten, dass die Seiten mit den Rechtsmaschen immer zur gleichen Seite zeigen. Damit es hinterher auch gleichmäßig aussieht. Wenn man sich die Farben rot, rosa und weiß ausgesucht hat, näht man in der ersten Reihe ein rotes, ein rosanes und ein weißes Stück zusammen. In der zweiten Reihe, erst das weiße, dann das rote und zum ende, das rosa Strickstück.
In der letzten Reihe fängt man dann mit dem rosanen an, näht das weiße an und zum Schluss das rote. Dann hat man ein Strickstück fertig, dass so groß sein sollte wie die Rückwärtige Strickvorlage. Diese beiden Stücke legt man mit den „Rechts-Seiten“ aufeinander und vernäht sie auf 3 Seiten. Dann wendet man und steckt das Kissen rein, bevor man den Rest vernähnt. Damit das ganze nicht so blank aussieht, kann man noch an der Seitennaht in die Maschen Fransen einarbeiten. Aber auch Pudel oder Quasten an den Ecken sind auch eine Möglichkeit noch etwas zu dekorieren.
Laden Sie sich hier kostenlos die Strickanleitung für „Kissen stricken“ als PDF herunter.