Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Selda Bekar
Wer beim Stricken seiner Socken nicht auf Sockentabellen zurückgreifen kann oder will, kann den Anfang so mache: Mit einem Stück Faden den Beinumfang etwa eine Handbreit über dem Knöchel ausmessen und den Faden in der genauen Länge abschneiden.
So breit muss die Anschlagsreihe werden, am besten mit einer geraden Anzahl an Maschen. Ist die Anschlagsreihe geschafft verteilt man die Maschen auf vier Nadeln und strickt in Runden. Die ersten 3 – 4 cm werden im Bündchenmuster gestrickt. Also eine Rechtsmasche und eine Linksmasche. Danach strickt man die Runden glatt rechts weiter, bis der Schaft bis zum Knöchel reicht. Danach strickt man mit der ersten und vierten Nadel in Reihen weiter.
Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass es genau die Hälfte aller Maschen ist. Zum Testen für die Länge den Fuß in die Socke schieben, wenn die Runden am Knöchel sitzen und die Reihen an der Ferse den Boden berühren, dann ist die Fersenwand fertig. Dann verteilt man die Maschen der Fersenwand gleichmäßig auf 3 Nadeln. Wichtig ist, dass auf den Nadeln links und rechts die gleiche Maschenzahl ist. Diese Äußeren Maschen werden abgekettet, das spart Arbeit. Mit den mittleren Maschen in Reihen weiterstricken. Dabei strickt man die erste und die letzte Masche einer Reihe mit der passenden, abgeketteten Masche aus dem Seitenteil zusammen.
Das macht man so lange, bis dieses Mittelteil so ein Käppchen ergibt. Danach verteilt man die Maschen des Mittelteils auf zwei Nadeln. Rechts und links aus den Seiten der Fersenwand zieht man dann gleichmäßig neue Maschen, bis man genauso viele hat wie vor der Ferse. Dann strickt man in normalen Runden weiter. Wenn diese Runden bis zum kleinen Zeh reichen, fängt man mit der Spitze an. Dafür strickt man immer die beiden vorletzten Maschen auf der Nadel zusammen, bis nur noch 8 Maschen übrig sind. Diese Maschen mit doppeltem Faden festziehen und fertig.
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